Osteuropa und Mittelasien 2017

Belgrad – hätte ich so nicht erwartet

Belgrad – hätte ich so nicht erwartet

In Plovdiv ist es plötzlich Herbst geworden. Ein Tag hatte im Sommer begonnen, mittags war es heiß wie immer, nachmittags kam ein kalter Wind auf, am Abend war der Herbst da. Am nächsten Tag liegen die ersten Kastanien auf den Straßen. Als ich Belgrad morgens um 6:00 aus dem Bus steige ist es so kalt, Belgrad – hätte ich so nicht erwartet weiterlesen

Skopje – Welcome to Disney Land

Skopje – Welcome to Disney Land

Nächste Station der Reise, die jetzt eine Rückreise ist, ist die mazedonische Hauptstadt Skopje. Das Land heißt offiziell „Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien“, da es sich in einem Namensstreit mit Griechenland befindet, das den Namen „Mazedonien“ für sich beansprucht und deswegen auch gegen eine Aufnahme von Mazedonien in die EU ist. Selbstverständlich beanspruchen auch beide Länder Skopje – Welcome to Disney Land weiterlesen

Melnik und Plovdiv – auf den Spuren der Thraker und ein interessanter H&M

Melnik und Plovdiv – auf den Spuren der Thraker und ein interessanter H&M

Die Fahrt von Borowets nach Melnik unweit der griechischen Grenze wird eine Busbahhof-Besichtigungstour, aber letztendlich klappt alles ganz gut. Zudem habe ich eine gute Lektüre „Schwarze Erde. Eine Reise durch die Ukraine“ von Jens Mühling, das ich auch Lesern, die sich nur am Rande für die Ukraine interessieren, sehr empfehlen kann. Melnik ist mit 200 Melnik und Plovdiv – auf den Spuren der Thraker und ein interessanter H&M weiterlesen

Rila-Gebirge – das Wandern ist des Müllers …

Rila-Gebirge – das Wandern ist des Müllers …

Zunächst geht es von Sofia aus zu Bulgariens Touristenattraktion Nr. 1, dem Rila-Kloster. Das orthodoxe Kloster des Iwan von Rila wurde zu Ehren des gleichnamigen Eremiten bereits im 10. Jahrhundert gegründet, die meisten der heute erhaltenen Teile stammen aus dem 19. Jh.  Es ist das bedeutendste und größte Kloster Bulgariens, in dem aber nur 9 Rila-Gebirge – das Wandern ist des Müllers … weiterlesen

Sofia – back to Europe

Sofia – back to Europe

„You want to go by train????“ fragt Mujde meine Airbnb-Gastgeberin. „We never do that.“ Trotz der Ansage gestaltet sich der Fahrkartenkauf für den Nachtzug von Istanbul nach Sofia einfach, es gibt einen zentralen Schalter unweit des Topkapı Palastes, die Frau am Schalter kann Englisch, das Zweierabteil kostet ca. 35 Euro. Der Zug selbst fährt allerdings Sofia – back to Europe weiterlesen

Istanbul – es wird exotisch

Istanbul – es wird exotisch

Der Flug nach Istanbul beginnt mit einem kleinen Aufreger: die Dame am Check-in findet mich nicht im System. Ich schaue in mein Postfach und entdecke eine Mail des Buchungsportals mit dem Betreff „Ihre Zahlung“, in der steht, dass meine Bank die Zahlung verweigert hat. Also sprinte ich zum Air Astana Büro und ergattere – wie Istanbul – es wird exotisch weiterlesen

Kasachstan – ist auch schon rum

Kasachstan – ist auch schon rum

„Schwester“, sagt der Fahrer im Sammeltaxi zu der Frau neben ihm, „überall ist Korruption und wir gehen leer aus.“ So denken hier viele und ich kann es nachvollziehen, vieles ist hier nur mit Bagschisch möglich. Und die Leute ärgert es, dass sie so wenig von den Millionen aus den Bodenschätzen haben. In Astana bauen Stararchitekten Kasachstan – ist auch schon rum weiterlesen

Taraz – Wiedersehen nach 22 Jahren

Taraz – Wiedersehen nach 22 Jahren

„Doris!“, brüllt meine kasachische Bekannte Lejla begeistert ins Telefon als ich sie von Bischkek aus im Juli anrufe, „ein ganzes Leben ist vergangen.“ Damit hat sie nicht ganz unrecht, wir haben uns vor 22 Jahren bei meinem ersten Besuch in Almaty kennen gelernt und seit dem nicht mehr gesehen. Lejla lebt heute in ihrer Heimatstadt Taraz – Wiedersehen nach 22 Jahren weiterlesen

Astana – es wurde viel gebaut

Astana – es wurde viel gebaut

Astana ist seit 1997 Hauptstadt von Kasachstan. Mit einer Jahresdurchschittstemperatur von 3°C ist sie die zweitkälteste Hauptstadt der Welt (Gewinner ist Ulaanbaatar mit -2°C). Astana heißt wenig phantasievoll auf kasachisch Hauptstadt, umso phantasievoller ist dafür die Architektur, an der viele nationale und internationale Stararchitekten, allen voran Norman Foster mitgewirkt haben. Durch die Verlegung der Hauptstadt Astana – es wurde viel gebaut weiterlesen

Almaty – es gibt doch etwas zu sehen

Almaty – es gibt doch etwas zu sehen

Ich habe ganz vergessen, ein paar Fakten über Kasachstan zu liefern. Dies sei hiermit nachgeholt: Kasachstan ist ein Binnenstaat zwischen dem Kaspischen Meer im Westen und dem Altai-Gebirge im Osten. Er liegt überwiegend in Mittelasien, etwa 5,4 Prozent der Landesfläche werden Osteuropa zugerechnet. Die Grenze zu Russland ist die einzige Nordgrenze des Landes und über 7.000 km lang. Im Süden grenzt Almaty – es gibt doch etwas zu sehen weiterlesen